Weniger Sonntage und Konkurrenz großer Konzerne: Warnemünder Händler fürchten die Auswirkungen der neuen Bäderverordnung. Doch auch Robert Dahl von Karls Erlebnis-Dorf gibt sich noch nicht zufrieden.

(OZ/Johanna Hegermann) Rostock. Die neue Bäderverkaufsregelung soll voraussichtlich ab Frühjahr in Kraft treten. Doch die Kritik daran reißt nicht ab. Auch in Warnemünde ärgern sich die Händler über den Kompromiss.

Arbeitsplätze in Gefahr

Sechs Sonntage, die bisher offen für den Verkauf waren, fallen im Ostseebad nun weg. Auch Marcel Müller, Filialleiter des Bugatti-Store, findet das bitter. Gerade der Monat im Frühjahr werde den Geschäften fehlen. „Die Saison beginnt hier im März.“ An diesen Sonntagen würde viel Geld verloren gehen. „Mit den Umsatzeinbußen hätte das Ein- oder andere Unternehmen eine Teilzeitkraft finanzieren können.“ Müller ist sich sicher, dass einige Geschäfte nun beim Personal sparen müssen.

„Das wird uns noch voll auf die Füße fallen“, sagt Burkhard Rohde von Mare Baltic. Auch er sieht, dass die neue Bäderverordnung eine Gefahr für feste Arbeitsplätze ist. „Die Basis der saisonverlängernden Maßnahmen ist die Sonntagsöffnung.“ Er ist der Meinung, dass viele Vollzeitstellen, dann in Teilzeit- oder Stundenkräfte umgewandelt werden müssen.

Der vollständige Artikel in der OZ ist hier zu finden.

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