(OZ/Johanna Hegermann) Warnemünde. Tausende Menschen strömen derzeit durch das Ostseebad. Einer der Hauptanlaufpunkte ist der Alte Strom. Die Besucher wollen hier das typische Urlaubsbild auf der Bahnhofsbrücke knipsen und an den Fisch-Kuttern entlang schlendern. Doch das romantische Bild vom kleinen Fischerort verblasst.
„Die Struktur des Einzelhandels orientiert sich zunehmend an Masse“, sagt Burkhard Rhode vom Handelsverband Ostseeküste. Es gebe mehr und mehr Imbisskutter. „Was schnelles Geld bringt, bringt Masse und Masse ist interessant. Das ist der Gang der Dinge“, fasst Rhode zusammen. Doch das zerstöre die Infrastruktur von Warnemünde. „Dabei ist es eigentlich ein Kleinod, mit kleinteiligem Einzeltourismus und Gastronomie mit Stil. Das ist etwas Besonderes an der Küste.“